Zahlreiche Interessierte konnten sich beim Spaziergang ein Bild von der grünen Politik in Reinheim machen. „Die Sonne hilft uns nicht nur bei der Energiewende, sie unterstützt uns auch heute bei der Wanderung”, freute sich Schimon Porcher, der neue Sprecher der Reinheimer GRÜNEN.
Vom Schwimmbad aus wanderten wir zunächst auf dem Rad- und Fußweg auf dem alten Bahndamm in Richtung des Reinheimer Teichs. Die Wurzeln der Bäume haben den Radweg an an einigen Stellen aufgeworfen. Im Rahmen einer Flurbereinigung ist wohl geplant den Weg zu erneuern und wieder zu asphaltieren. Dazu müssten alle Bäume auf dem Dammweg entfernt werden. Die Reinheimer GRÜNEN hingegen sprechen sich für die Verwendung von Mineralbeton aus. So können die Bäume stehen bleiben, denn gerade im Sommer ist an dieser Stelle Schatten bitter nötig. Wir setzen uns ebenfalls dafür ein, dass der Fahrradweg auf den breiteren Wirtschaftsweg verlegt wird. Diese Verkehrsführung schafft mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen.
Wir diskutierten während der Wanderung mit unseren Kandidaten für die Landtagswahl im Oktober. Besonders schön war, dass nicht nur Andreas Ewald aus unserem Wahlkreis 50 dabei war, sondern auch Annette Huber aus dem benachbarten Wahlkreis 52. Die beiden GRÜNEN nehmen unsere Ideen mit nach Wiesbaden und in die Landespolitik.
Am Reinheimer Teich erläuterte Florian Darmstädter die Klimaprognosen bis 2050 für unseren Landkreis. Die steigenden Temperaturen bedrohen Tiere und Pflanzen im Naturschutzgebiet, und sie kosten die Reinheimer Geld: Dank den Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr und den Angestellten des Bauhofs konnte der Reinheimer Teich ein Vierteljahr lang mit Sauerstoff angereichert werden. Darüber hinaus war der Rundweg zeitweise für Besucher gesperrt.
2019 hat die Stadt Reinheim den Klimanotstand ausgerufen, passiert ist seither wenig. Aktuell verschiebt unser Bürgermeister M. Feick seine Verantwortung zur Verwaltung, wenn er von einer Querschnittsaufgabe für alle spricht. Soll jede Abteilung im Rathaus die umfangreichen Klimaprognosen studieren und Maßnahmen daraus ableiten? Wir GRÜNE fordern seit 2019 einen Ausschuss für Klimafragen und eine Stelle für das Klimamanagement. Übrigens: In den Nachbarkommunen gibt es längst ein öffentlich einsehbares Klimaschutz-Konzept mit benannten Zielen und auch Zwischenzielen und die Klimamanger*innen organisieren bereits fleißig die notwendigen Aufgaben.
Die letzte Station war die Naturschutzscheune. Hier erzählte Fritz Fornoff unterhaltsam zur Historie und den aktuellen Stand der Naturschutzscheune sowie über invasive Pflanzen und Tiere. Er beobachtet ebenfalls eine große Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement. Die Natur ist also eine Herzensangelegenheit für uns in Reinheim.
Wir GRÜNEN haben ein existenzielles Ziel: Die Klimakatastrophe verhindern.
Unsere Ideen und Lösungen diskutieren wir in geraden Kalenderwochen donnerstags, 20:00 Uhr im Hofgut.
Alle Interessierten sind eingeladen!
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